Taketori Monogatari

Prinzessin Kaguya auf dem Weg zum Mondpalast

Taketori Monogatari (japanisch 竹取物語 ‚Die Geschichte vom Bambussammler‘), auch Kaguya-hime no Monogatari (かぐや姫の物語, deutsch „Geschichte der Prinzessin Kaguya“) oder Taketori no Okina no Monogatari (竹取翁物語[1]), ist die älteste märchenhaft-romantische Erzählung (Monogatari) Japans.

Der Autor und die genaue Entstehungszeit sind unbekannt, doch geht man davon aus, dass sie um 900 niedergeschrieben wurde. Die Erzählung handelt von der Prinzessin Kaguya (Kaguya-hime) vom Mond, die als winziges Findelkind von einem Bambussammler gefunden wird und zu einer im wahrsten Sinne des Wortes strahlend schönen Frau heranwächst. Fünf adlige Liebesabenteurer bemühen sich sie zu freien, doch scheitern alle an einer Aufgabe, die Kaguyahime jedem der fünf stellt. Selbst der Kaiser kann sie nicht erringen. Am Ende kehrt die schöne Kaguyahime zu einem überirdischen Wesen verklärt als Prinzessin in den Palast des Mondes zurück und verlässt so diese Welt.

  1. 竹取物語. In: デジタル版 日本人名大辞典+Plus bei kotobank.jp. Abgerufen am 12. Juni 2012 (japanisch).

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